Lisa schnarcht richtig laut. Das hört man, frau und katze "A" selbst dann noch im Nachbarzimmer, wenn Lisa schon tief im schalldämmenden Kleiderschrank liegt. Ella macht sich dann schon immer besorgt auf den Weg, Lisas rassebedingt etwas kurz geratenen Atemwege durch intensives Beschnüffeln - aka "Katzenküsschen" - wieder freizukriegen. Das klappt insoweit, dass Lisa aufwacht, ziemlich mürrisch dreinblickt und sich andersherum zusammenrollt.
Beim Schreiben erinnert mich das jetzt sehr stark daran, wie mein Vater vor dem Fernseher einschläft und statt mit einem Katzen- oder eben Menschenküsschen ein reichlich unsanft hervorgebrachtes "Achim!" an den Kopf geworfen bekommt... ;)
Diese herrliche Szene findet jedenfalls ihren Abschluss darin, dass sich Lisa paukenschlagartig die Nase säubert. Ob dabei nun Katze "A", ein Mensch, das Kopfkissen oder eben Polstermöbel in der ballistischen Flugbahn liegen, schert sie eigentlich nicht. Das Entfernen der Katzenpopelfragmente sowie der Einschusslöcher obliegt dann mir. Natürlich.