Freitag, 29. Juni 2007

BKH-Dame mit Rindsrouladen-Tick.


Mit diesem Gesichtsausdruck schaute sie mir gestern abend aus dem Dachfenster zu, als ich den Einkaufszettel schrieb: Ich soll ihr doch bitte eine dieser leckeren Rouladen vom Fleischer mitzubringen.
Dieser Blick funktioniert - und zwar nicht nur über das übliche "Ach Du kleine süße Maus, wie könnte ich Dir einen Wunsch verwehren." - sondern vor allem über ein wortlos vermitteltes "Na, Du weißt ja wie sonst Deine Nachtruhe aussehen wird..."

Weiber! ;)

Edit: Ich konnte übrigens durchschlafen und wurde erst Punkt 7 Uhr von der Miez geweckt - immerhin anderthalb Stunden später als sonst. Das System funktioniert :)

Mittwoch, 20. Juni 2007

Eternit® fetzt.

Schön rau und kantig. Genau richtig, wenns mal wieder im Fell kratzt!

Heute mal in Hintergrundbildgröße (1600x1084, 800KB) auch für größere Bildschirme. Laut blogscout-Statistik haben nämlich mehrere der Blogbesucher 1600er und 1920er Desktops :)

Montag, 18. Juni 2007

Frisch gesaugt...

mag die Miez den Teppich am liebsten. Sie ahnt ja nicht, wie mühselig das Aufsammeln der kleinen grauen Haare mit dem AEG Vampir ist - und wenn sie es ahnte, würde sie sich auch nicht weiter darum kümmern. Rücksichtsloses Katzentier.

Animation.

Ab einer gewissen Zeit wird das Medium selbstreferentiell. Willkommen in der wundersamen Welt des Metabloggings.

;)

Samstag, 9. Juni 2007

verkleidet.

(Nikon D70, Nikkor-S.C. 4/200, f/11)
;)

Ich freunde mich gerade mit der Nikon D70 an. War ein günstiger Gebrauchtkauf beim örtlichen Fotohändler, weil ich schon seit langem irgendetwas gut IR-empfindliches haben wollte. Meine bisherigen Canons (300D, 350D, 400D) brauchten bei grellem Sonnenschein mindestens 2 Sekunden bei ISO200 und Blende 8 für ein ausreichend belichtetes IR-Bild:

(4 Hochformat-Einzelbilder, Canon 300D, CZJ Flektogon 2.8/35, 4s, ISO200, Blende 8)

Die Nikon kann auch schonmal mit 1/15s etwas brauchbares hervorzaubern:

Gestern war ich daher mal nur mit der Nikon spazieren, dazu ein 35 Jahre altes Nikkor 4/200, ein 20 Jahre altes Elicar 2.5/90-Macro und 32 Jahre altes Vivitar Serie 1 1.9/28.

Zum IR-Fotografieren kam ich leider nicht, die Sonne war kurz, nachdem ich meinen Bau verlassen hatte, von dichten, zusammenhängenden Wolken verdeckt. Dadurch erstrahlt dann auch das Chlorophyll der Pflanzen nicht mehr so weiß wie gewünscht, es geht dann einfach viel von der eigenartigen Anmutung der IR-Fotografie verloren.

Also zurück zu konventionellem "Licht".

Vorher hatte ich die Nikon-Objektive über einen Adapter an den Canons benutzt, was eigentlich sehr leidlich funktioniert. Leider kann man hier nur mit Arbeitsblende (beim Abblenden verdunkelt sich das Sucherbild) herumwursteln, hat dafür aber mit dem AF-Chip einen Schärfeindikator und vor allem im Gegensatz zur Nikon D70 Belichtungsmessung.
Gut, die kann durchaus mal anderthalb Blenden danebenliegen, besonders, wenn man die Blende weit offen hat, aber was sich Nikon dabei gedacht hat, die kleinen D40, D50, D70, D80 so zu kastrieren.... Denn dort funktioniert zwar der Offenblend-Betrieb und der Schärfeindikator ab Werk, man steht aber ohne Belichtungsmessung, Blitz (nur manuell, 1/32, 1/16 usw. Stärke) oder Abblendtaste da. Seltsame Welt, in der die alten Nikkore besser an einer Canon funktionieren.
Egal - ich warte auf Sonne.

Freitag, 8. Juni 2007

Bobo.

Bobo gehört zum Inventar des Busbahnhofs (türkisch: otogar) von Denizli, der Provinzhauptstadt in der Nähe von Pamukkale. Geschlafen wird beim Buchhändler rechts, gefressen u.a. beim Dönerci links und geschnurrt eigentlich überall.

Dienstag, 5. Juni 2007

"Weißt Du eigentlich schon,...

dass ich für Dich auch so eine Kamera bestellen werde? Zumindest die Version 2.0 mit Nightshot-Funktion, Du kleine Frühaufsteherin." :)

Sonntag, 3. Juni 2007

Im Würgegriff des Geschwisterlings.

;)

Apropos Geschwister: Meine Schwester hat letzte Woche in Bochum geheiratet, ich war der Hochzeitsfotograf des Vertrauens und Trauzeuge. Beides geht übrigens nicht so gut zusammen, deswegen besonderen Dank hiermit an Christiane - Du tanzt wirklich nicht wie ein angeschossener Wolf, ehrlich! :)

Jedenfalls war ich so gerührt, dass meine Trauzeugenunterschrift entgegen meiner festen Absicht richtig krakelig wurde... *hachschneuz*!

Die Rührung entsprang übrigens keineswegs den Worten der Bochumer Standesbeamtin.
Die nervös und betonungsarm vorgetragenen 10 Zeilen aus "Der kleine Prinz" ("Man sieht nur mit dem Herzen gut,..." plah, ich kanns nicht mehr hören) paßten so richtig zu ihrem auffallend häßlichen, absolut unfeierlichen, hellgrünen Leinensack-Kleid. Keine Musik, dafür aber geschlossene Fenster bei 100% Luftfeuchte und 32°C Außentemperatur, ein überaus schmuckloses Trauzimmer mit 18 Stühlen. Zum Glück wurden wir nach genau 12 Minuten und 45 Sekunden (EXIF-Daten fetzen) wieder herausexpediert.

Mein Großvater erzählte mir einmal die Geschichte, mit welchen Worten er meine Großmutter im Februar 1942 heiratete: "Komm Rosa, wir lassen uns jetzt auf der Gemeinde zusammenschreiben." Genau dieser Amtsakt des "auf der Gemeinde zusammenschreiben lassen" war es dann auch hier. Und anschließende Ausgabe des neuen Passes. Der war zum Glück schon im voraus bezahlt und Fingerabdrücke muß man ja erst ab 1.11. nehmen lassen - hätte aber auch gut zu dieser Zeremonie gepaßt.
Ich bin mir sicher, dass selbst die ärmlichen Bedingungen damals - mitten während des Fronturlaubs, ein guter Meter Schnee in dem ärmlichen Holzfällerdorf im Thüringer Wald, meine Großmutter mit ihrem 7 Jahre zuvor geborenen Sohn, zwei Trauzeugen, der Bürgermeister und ein ungeheizter Gemeinderaum - feierlicher waren als das, was die Stadt Bochum Heiratswilligen im Rathaus anbietet: Eine pure Frechheit.

Die Feier danach im "Tierpark's" war übrigens dafür umso besser. Ralf hat gut gekocht :)